Welches Waschbecken - 10 Arten schnell erklärt
Zur Funktionalität gesellt sich heutzutage ein erhöhter Designanspruch an die Optik des Badezimmers. Die daraus entstandene Artenvielfalt beeindruckt!
die 10 Waschbecken Arten im Überblick
1. das Asymmetrische
Das Becken muss ja nicht immer mittig sein. Durch eine asymmetrische Positionierung entsteht schnell mehr Abstellfläche. Dies ist überaus praktisch und sieht gut. Diese Variante ist meist in linker oder rechter Ausführung erhältlich, sodass es perfekt in Ihr Bad passt. Ein weiterer Vorteil ist, dass - in Kombination mit einem Möbel-Verbau - die (obere) Lade etwas besser zu nutzen ist. Asymmetrische Waschbecken gibt es häufig ab einer Breite von zirka 75 cm.
2. das Weitläufige
Ein Einzelwaschtisch muss nicht immer klein sein. Es stellt sich häufig die Frage, ob zwei Wasserstellen benötigt werden, oder die Ablagefläche nicht das eigentliche Thema ist. Wenn der Raum es zulässt, warum nicht zu einem großen Waschtisch mit einer Beckenmulde greifen?! Ob ein zentral positioniertes Becken oder eine asymmetrische Anordnung, solch große Einzelwaschtische sind richtig praktisch und wirken großartig. Allgemein versprühen sie mehr Ruhe als ein Doppelwaschtisch. In Keramik sind Einzelwaschtische meist bis 125 cm erhältlich. Bei Glas, Mineralguss oder Mineralwerkstoff gibt es fast keine Einschränkungen. Waschbecken mit einer Größe bis zu zwei Metern sind keine Seltenheit.
3. das Doppelte
Für zwei Personen im Haushalt ist ein Einzelwaschbecken üblicherweise ausreichend. Sind einmal drei oder vier Familienmitglieder am Morgen auf dem Weg ins Bad, steht so mancher vor einer logistischen Herausforderung. Die Lösung ist ein Doppelwaschtisch. Wer klare Trennung in der Partnerschaft bevorzugt, ist mit einem Doppelwaschtisch ebenfalls gut beraten. So hat jeder seinen Bereich und es kommt in so mancher stressiger Situation zu keinerlei Hektik. Doppelwaschtische aus Keramik sind ab 120 bis 150 cm erhältlich. Das typische Standardmaß liegt jedoch bei 130 cm. In anderen Materialien gibt es noch größere Ausführungen.
4. Zwei in Einem
In den letzten Jahren kommt auch immer öfter die Variante eines Waschbeckens mit zwei Armaturen zum Einsatz. Vorteil Nummer eins ist, dass Sie auf 100 cm zwei Armaturen gut positionieren können. Der zweite positive Aspekt ist, dass das Möbel darunter nur einen Ausschnitt für den Siphon benötigt. In der (oberen) Schublade bleibt so viel mehr Platz.
5. der Zarte
Schmal, schmäler am schmälsten lautet die Devise der neuesten Design-Generation. Ob aus klassischer Keramik, Mineralguss, Mineralwerkstoff oder aus Glas - so gut wie jeder Hersteller hat die besonders zart wirkenden Waschbecken im Programm. Sie verhelfen jedem Bad zu einer sehr ästhetischen Anmutung. In Kombination mit einem grifflosen Möbel oder Möbel mit Griffmulde wirkt diese Ausführung besonders elegant.
6. der Hohe
er Gegensatz zum zarten Waschbecken ist logischerweise das Hohe Becken. Dieses Design setzen Hersteller oft bei ganz eckigen Waschtisch ein. Der größte Vorzug besteht darin, dass die Beckenmulde nicht in das Möbel reicht. Die obere Schublade lässt sich so in der vollen Höhe ausnutzen. Dieser Waschtisch wird durchaus auch ohne Möbel - frei hängend - montiert. Sieht toll aus!
7. das Aufsatzbecken
Die besondere optische Wirkung und die neue Artenvielfalt haben in den 2000er Jahren geradezu einen Hype um diese Form des Waschbecken ausgelöst. Der Trend ist noch nicht vorbei, die Beckenformen haben sich jedoch geändert. Auch hier entwickelt sich die Nachfrage hin zu ganz zarten Becken. Ob ein oder zwei Becken, auf einer Konsole oder mit einem Unterbau, ob im Hauptbad oder auf der Gästetoilette. - Dieses Becken findet überall dort Einsatz, wo man für eine spezielles Ausrufezeichen sorgen will. Rund, eckig und oval - das sind die Grundformen der Aufsatzbecken. Häufig sind diese mit einer hohen Standarmatur oder einer Wandarmatur kombiniert. Ihr Experte achtet auf die Auslauflänge der Armatur sowie die Höhe und den Auftreffpunkt des Wassers. Stimmen diese Faktoren nicht überein, "spritzt" das Wasser gerne über den Beckenrand hinaus.
8. das Einbaubecken
In den letzten Jahren ist das Einbau-Waschbecken etwas ins Hintertreffen geraten. Neues Design vor allem aber die größere Vielfalt verleiht dem Einbaubecken neuen Schwung. Die Platzierung des Beckens in der Platte kann in Abstimmung mit dem Möbel relativ frei gewählt werden. Die Gesamtlänge der Waschtischanlage wird hier nur mehr durch die verfügbare Größe der Platte beschränkt. Die häufigsten Plattenmaterialien sind Naturstein, Marmor und Echtholz.
9. das Unterbaubbecken
Meist in Kombination mit Marmor, Natur- oder Kunststein, kommt das Unterbau-Becken derzeit vor allem in Hotels und Restaurants zum Einsatz. Wie bei Aufsatz- und Einbaubecken gibt es auch bei Unterbau-Waschbecken eckige, runde und ovale Ausführungen. Die Designs in diesem Bereich ändern sich nicht so häufig wie in anderen Ausführungen.
10. der Klassiker = das Tiefe
Eine Gesamtbreite von zirka 60 Zentimeter, vorne ein großes Becken, zentral dahinter die Armatur und links und rechts davon etwas Abstellfläche. So sieht as klassische Waschbecken aus. Besonders tiefe Waschbecken sind heutzutage eher selten geworden. Design und Nutzerverhalten haben sich verändert. Für die Handwäsche gibt es mittlerweile bei fast jeder Waschmaschine eine eigene Funktion. Auch das Waschen der Haare am Waschplatz liegt nicht mehr wirklich im Trend. Wer aber dennoch auf ein tiefes Becken nicht verzichten will, der wird eher bei klassischen Formen fündig.