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Trockenbau im Bad
Trockenbau-Vormauerung und Spülkastenverkleidung – badezimmer.com

Trockenbau im Bad

Egal, ob Neubau oder Sanierung: Immer öfter greifen Experten auch im Badezimmer zu Trockenbaumaterialien. Kein Wunder: Schließlich sind Gipskartonplatten schnell und einfach zu verarbeiten. Trockenbau im Feuchtraum? Ja, das macht tatsächlich Sinn!

Schließlich freuen Sie sich so über folgende Vorteile:

  • kurze Trocknungszeiten
  • planebene Wand- und Deckenflächen
  • einfacher und zügiger Ausbau

Gegensätze ziehen sich an

Nass und trocken – das passt doch nicht zusammen? Doch, und zwar sehr gut!

Die Trockenbauweise ist im Badezimmer schon lange kein No-Go mehr, sondern eine clevere Lösung für unterschiedliche Probleme.

Eines ist jedoch klar: Im Bad herrscht eine hohe Feuchtigkeitsbelastung. Auch mit Spritzwasser muss an so mancher Stelle gerechnet werden – und das nicht nur, wenn die Kinder in der Wanne sind! Und da Gips von Natur aus Wasser ansaugt und aufquillt, gilt: Immer auf die richtigen Materialien und eine korrekte Verarbeitung achten!

Nicht vergessen: Im Badezimmer hat es man es mit dem einen oder anderen „Schwergewicht“ zu tun. Bedenken Sie also, dass die Tragkraft von Wänden in diesem Bereich eine große Rolle spielt. Waschtisch, Möbel, Haltegriffe, Duschabtrennung – das alles soll schließlich bombenfest an seinem angestammten Platz an der Wand bleiben!

Auf die Platte kommt es an …

Lange Zeit hieß es in Sachen Badezimmer: Nur imprägnierte Gipskarton-Platten verwenden! Dabei handelt es sich um Platten für gemäßigte Feuchträume (also häusliche Bäder) mit einer dauerhaften Luftfeuchtigkeit von 70 Prozent aufwärts. Aus heutiger Sicht ist das allerdings nicht mehr zwingend notwendig. Solange Sie den Raum gut lüften, können Sie im Wandbereich auch standardmäßige Platten verwenden!

badezimmer.com-Tipp: Die Decke wird im Badezimmer meist am stärksten von Luftfeuchtigkeit belastet. Deshalb empfehlen wir in diesem Bereich eine „grüne“ Gipskartonplatte. Diese lässt sich auch bei hoher Luftfeuchtigkeit ohne Bedenken einsetzen!

Ein starkes Stück

Im Prinzip sind der Tragkraft von Gipsplatten keine Grenzen gesetzt. Stellen Sie sich aber folgendes Szenario vor: Sie schrauben Möbel an Ihre Badezimmerwände – und zwei Tage später fallen sie samt den Fliesen von der Wand. Ein Albtraum für jeden Häuslbauer! Damit das ganz bestimmt nicht passiert, schaffen Trockenbau-Traggerüste Abhilfe. Oft sind diese aber nur auf Standardprodukte ausgerichtet, die man eher im sozialen Wohnbau findet.

Die Alternative? Holzeinlagen! Auf Baustellen werden dafür auch oft Teile von alten Schalungsplatten verwendet, da diese enorm tragfähig sind. Am besten, Sie wenden sich vorab an einen Bad-Experten in Ihrer Nähe. Dieser bespricht mit Ihnen die genaue Positionierung Ihrer Einrichtungsgegenstände und Accessoires und berät Sie dementsprechend.

Gipskarton-Platte in charakteristischem Grün (Quelle: Knauf)

 

Bestens vorbereitet: Denken Sie lieber noch einmal genau nach. Haben Sie Holzeinlagen für alle wichtigen Elemente eingeplant?  badezimmer.com empfiehlt Einlagen für:

  • Waschtisch
  • Waschtischmöbel
  • Spiegelschrank
  • Handtuchhalter
  • Haltegriffe
  • Accessoires
  • Duschabtrennungen
  • Schränke
Trockenbau-Traggerüste zur Aufhängung eines Waschtisches (Quelle: Haustechnik-Dialog)

Doppelte Beplankung und Abdichtung

Wie heißt es so schön? Doppelt hält besser. Das ist auch im Badezimmer nicht anders. Wo später verfliest wird, heißt es: unbedingt doppelt beplanken! Schließlich soll die Abdichtung auch wirklich dem Alltagstest standhalten!

Wie das geht? In diesen Bereichen kommen zuerst zwei Schichten Gipskartonplatten oder eine Lage mit Sperrholzplatten zur Anwendung. Darauf folgt dann eine Lage Gipskarton. Dadurch wird die Wand von Anfang an stabilisiert. Spätere Wandbeläge bekommen so automatisch ausreichend Halt.

War’s das? Noch nicht ganz! Allein mit der Wahl der richtigen Platten ist es nämlich nicht getan. Fast noch wichtiger als die Verwendung der passenden Platten: die fachmännische Abdichtung! Wie das geht? Ganz einfach:

Beim Verfugen wird imprägnierte Fugenspachtel verwendet. Das verhindert die Entstehung von Rissen. Bewährungsstreifen aus Glasfaser werden mit verspachtelt. Die dann folgenden Abdichtarbeiten werden meistens vom Fliesenleger übernommen. Damit auf Ihrem Weg zum Traumbad auch wirklich nichts schiefgeht, sind in dieser Phase vor allem zwei Dinge wichtig:

  • die Verwendung von imprägnierter Fugenspachtel
  • die Flüssigdichtfolie für die Abdichtung in den Spritzwasser-Bereichen

Die Flüssigdichtfolie erfüllt dabei einen ganz einfachen Zweck: Sie wird auf die betroffenen Bereiche vollflächig aufgetragen und lässt dort kein Wasser mehr an den Untergrund.

Tipp: Ziehen Sie den darauf folgenden Flüssigdichtanstrich sicherheitshalber ungefähr einen Meter über den Bereich hinaus! An den Ecken, Kanten und Übergängen im Badezimmer setzt der Profi Dichtbänder und verspachtelt diese.

Das Tüpfelchen auf dem i: der passende Putz

Der Trend in Sachen Badezimmergestaltung geht immer öfter weg von der klassischen Fliese. Viele Hausherren entscheiden sich dafür, die Wände ihres Badezimmers gleich gar nicht mehr zu verfliesen. Großer Vorteil dabei: Die Räume wirken dadurch optisch größer!

Doch Vorsicht: Nicht jeder Putz ist automatisch für die Verwendung im Badezimmer geeignet! Am besten verwenden Sie in so einem Fall einen Putz, der eine hohe Luftfeuchtigkeit verträgt. Dieser gibt dann möglichst wenig Feuchtigkeit an die darunter liegenden Platten ab. Weitere Informationen dazu finden Sie auch in unserem Artikel „Putz im Bad“.

Übrigens: Für Wandfarben gilt dasselbe! Spezialfarben für das Badezimmer sind resistent gegen Schimmel und Feuchtigkeit. So wird auch effektiv Schmutz und Schimmelflecken vorgebeugt. In Sachen Badezimmerfarbe könnten Sie generell noch Inspiration gebrauchen? Auf badezimmer.com finden Sie viele Tipps zum Thema „Wandfarbe fürs Bad“!

Am besten, Sie besprechen Ihre konkreten Vorstellungen mit dem Maler oder Trockenbauer Ihres Vertrauens – so erhalten Sie garantiert die beste Beratung!

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