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Betätigungsplatte Geberit
elektronische Betätigungsplatte – Geberit

Stilvolle WC-Betätigung

Erschaffen wurden Sie für lediglich eine simple Funktion: Wasser in die Keramik bringen und abtransportieren was weg muss. Mittlerweile hat die WC-Betätigung weitaus mehr Aufgaben und wurde gar zum Stilelement der Toilette oder im modernen Badezimmer.

Neben Schönheit und Ästhetik, die sie liefern, kann man damit auch Reinigungsmittel zuführen oder gar den schlechten Geruch des Toilettenraumes neutralisieren. Die WC-Betätigungsplatte wurde vor zirka 50 Jahren, zusammen mit dem Spülkasten für den Einbau in das Mauerwerk, erfunden. Damals bedeutete dies wahrlich eine Revolution für das Eigenheim. Die Entwicklung steht bis heute nicht still! Welche Unterschiede und Möglichkeiten bestehen, erklären wir an dieser Stelle.

Neues Design-Zeitalter der WC-Betätigung

Wie überall hat sich auch bei der WC-Betätigung das Design stark verändert. Ursprünglich sehr groß, da sie ja auch als Serviceöffnung für den Spülkasten dient, sind die heutigen Drückerplatten schon um ein Vielfaches kleiner. Noch flacher, noch dünner und gefertigt aus verschiedensten Materialien. Dahin entwickeln sich die Ambitionen der Industrien. 

Flach, flacher, flächenbündig

Neue Modelle sind meist von Haus aus schon extrem flach und schmiegen sich oft mit einer kleinen Schattenfuge an die Wand. Der Trend zum flächenbündigen Verbau hat sich auch bei den Betätigungsplatten unserer WCs durchgesetzt. Mit Hilfe des richtigen Unterputz-Spülkastens und passendem Einbaurahmen lassen sich diese auch „plan“ und damit völlig bündig in die Wand einbauen. Wer den Effekt noch verstärken will, der kann so manche WC-Betätigung auch direkt mit der Rückwandfliese oder beispielsweise mit Holz belegen. So sind nur noch die Tasten bzw. die Umrandung zu sehen, und Sie schaffen Ihr individuelles, einzigartiges Design. Die Materialien- und Farbenvielfalt, der am Markt erhältlichen, durchaus stilvollen Modelle kann sich unterdessen ebenfalls sehen lassen.

Funktionalität trifft Design

Es gibt unzählige Möglichkeiten sein stilles Örtchen mit einer modischen WC-Betätigungsplatte aufzupeppen. Waren alle früheren Fabrikate aus Kunststoff, so werden die heutigen Design-Drückerplatten oft aus Glas oder Metall hergestellt. Farben und Oberflächen spielen wie gesagt ebenfalls eine große Rolle. Edelstahl matt oder gebürstet, Glas in Schwarz, Grau, Beige und diversen Brauntönen, Rauchglas spiegelnd oder doch ein Modell in reinem weiß ist möglich. Was gut aussieht macht sich auch in der Betätigung bezahlt. Alles sitzt bombenfest, die Oberfläche fühlt sich hochwertig und hygienisch an. Aber muss ich die Betätigungsplatte überhaupt noch berühren? 

"Geberit Sigma80" Betätigungsplatte schwarz glänzend (Quelle: Geberit)


Traditionell oder berührungslos?

Gerade auf der Toilette ist das Thema Hygiene von großer Bedeutung, drücken wir doch alle die Spültaste direkt nach dem Toilettengang. Hygienische und leicht zu reinigende Oberflächen wie Glas helfen dabei. Es geht auch ganz ohne Berührung - berührungslos. "Drückerplatten" mit spezieller Annäherungsautomatik gibt es zu genüge am Markt. Jeder Markenhersteller hat eine solche im Programm. Wir fühlen den Gründen, warum diese dann noch nicht zum Standard gehören, auf den Zahn:
Ausschlaggebend ist einerseits der Anschaffungspreis. So sind berührungslose Platten mit einem Preis von ungefähr € 600 zirka drei- bis viermal so teuer wie herkömmliche WC-Betätigungen. Andererseits benötigen Sie für eine berührungslose Variante einen Stromanschluss beim Unterputz-Spülkasten. Dieser fehlt jedoch häufig. Funktional sind sie top ausgereift, verfügen meist über ein cooles Design und bieten in puncto Hygiene einen tollen Mehrwert. Berührungslose WC-Spülungen sind eine Überlegung absolut wert.

Geruchsabsaugung über die WC-Betätigung

Keiner mag den unangenehmen Geruch in der Toilette. Ein Abluft-Ventilator in der Nähe der Decke ist nicht immer möglich und oft auch nicht die beste Lösung. Im Optimalfall ist ein Fenster im Raum, im Winter bei -5°C Außentemperatur wird der WC-Sitz dabei aber schnell zum Folterbrett. Kein Problem: Eine Geruchsabsaugung über die WC-Muschel und ein Filter hinter der Betätigungsplatte lösen auch dieses Problem. Noch dazu geschieht dies wirkungsvoller und meist auch leiser als bei vielen Abluft-Ventilatoren an der Decke. Technisch gesehen wird die schlechte Luft von den Spülöffnungen in der Keramik abgesaugt. Von dort gelangt sie in das Spülrohr des Spülkastens, neben dem Wassertank vorbei, bis zur Druckerplatte. Dort sitzt ein Aktivkohlefilter, welcher die Abluft neutralisiert und geruchsfrei wieder an den Raum abgibt. Erscheint ziemlich simpel und auch der Installations-Aufwand hält sich in Grenzen. Stellen wir die Kosten eines Unterputz-Lüfters jenen eines Abluft-Ventilators samt der Installation von Abluft-Rohren gegenüber, so ist diese Variante in den meisten Fällen günstiger.

Spülstein-Einwurf, die praktische Ergänzung

Aber nicht nur die Luft soll sauber bleiben, vor allem die Keramik selbst soll nach dem Spülvorgang möglichst wieder glänzen. Jeder kennt die vielen Produkte aus der TV-Werbung, die sich am Toilettenrand einhängen lassen. Störend, unhygienisch und schlecht zu wechseln, lautet unser Urteil. Im stilsicheren Design Ihrer neuen Gästetoilette oder der Wellnessoase Badezimmer finden diese Teile mit Sicherheit auch keinen Platz mehr. Aber was können wir stattdessen tun? Die Lösung ist wieder einmal die WC-Betätigung. Manche Hersteller bieten Einwurfrahmen, mit deren Hilfe man die Druckerplatte einfach nach vorne klappen kann. In die nun sichtbare Rutsche werfen Sie dann einen Spülstein ein, der somit in den Spülkasten fällt. Durch Betätigung der Spülung läuft nunmehr frisch duftendes Wasser direkt aus den Spülöffnungen in die Toilette. Diese Einwurfrahmen lassen sich natürlich auch mit speziell designten WC-Betätigungsplatten kombinieren.

Funktion Spülsteineinwurf:


Wasser ist ein wertvolles Gut

Durchschnittlich verwenden wir die WC-Spülung sechs Mal pro Tag. Dabei lassen wir also jede Menge Wasser in den Abfluss fließen. Für Hersteller Grund genug, um auch hier wassersparende Technologien zu entwickeln. Das Ergebnis wird für Sie zunächst anhand zweier Druckstellen für unterschiedliche Spülmengen ersichtlich. Rechter Hand finden Sie üblicherweise mit drei Liter die kleinere Spülmenge vor. Währenddessen linker Hand oftmals ein größerer Taster für Spülmengen von zirka sechs Liter abgebildet ist. Nicht sofort erkennbar ist die sogenannte Start-Stop-Funktion von Spülungen. Damit können Sie die gewünschte Spülmenge individuell steuern. Nur noch selten werden Basismodelle mit nur einem Taster verbaut. Erwähnenswert ist, dass trotz der Initiativen zur Ersparnis von Wasser, die Hygiene nicht darunter leidet.

Die WC-Betätigung ist zusammenfassend also weit mehr als das optisch sichtbare Verbindungsstück zwischen WC-Schale und Spülkasten. Sowohl optisch, als auch hygienetechnisch ist die Betätigungsplatte ein nicht wegzudenkender Bestandteil jeder Toilette und hat sich zum Stilelement gemausert.

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