Um mehr Bewegungsfreiheit im Bad zu schaffen, wurden bei diesem Projekt, im Zuge einer Generalsanierung des Wohnhauses am Standtrand Wiens, Zwischenwände entfernt. Der kleine Abstellraum musste also zugunsten des neuen Bades weichen. Aus dieser Maßnahme resultierte ein großzügiges Bad, welches nun viel Bewegungsfreiheit und Komfort bietet.

Der Waschtisch ist unterfahrbar und so auch mit einem Rollstuhl zu benutzen. Die Waschtisch-Wandarmatur bietet ausreichend Raum zwischen Waschbecken und Wasserauslauf. Von diesem wertvollen Raum profitieren die Bewohner beispielsweise beim Waschen der Haare oder Füllen von Eimern oder anderen Gefäßen. Der Unterputz-Spiegelschrank ist in die Wand integriert und verfügt über eine horizontale Beleuchtung.

Die Dusche ist mit einer Duschrinne versehen und ohne Stufe zu begehen. Die Echtglas-Abtrennung bietet eine ordentliche und somit praktische Einstiegsbreite. Unmittelbar daneben befindet sich eine kleine Vormauerung, die als praktische Abstellfläche für alle möglichen Dusch-Utensilien dient. Als Sichtschutz wurde das Glas im Schambereich satiniert.

Auch eine Badewanne befindet sich im Bad. Sie ist aus robusten Stahl-Email und strotzt damit von Widerstandskraft. An Ihrem Fußende wurde der Handtuch-Heizkörper platziert. Dieser ist auf einer Seite geöffnet - was das Abnehmen und Aufhängen erleichtert.