Moosgrüne Keramik, moosgrüne Fliesen und eine Wandvertäfelung aus Holz. - Willkommen im Badezimmer der 70er Jahre. Ein Bild das jeder kennt, aber keiner mehr sehen möchte. Dies war auch hier der Anstoß zum Aufbruch in die sanitäre Neuzeit. Ein wohnliches Badezimmer sollte entstehen - die gebogene Duschwand ist definitiv das Highlight.

Die alte Badewanne wurde entfernt und durch eine große und offen gestaltete Dusche ersetzt. Eine Besonderheit ist das gebogene Duschglas, das sich in Richtung Ausgang der Dusche verjüngt und dadurch im Raum mehr Platz lässt. Währenddessen genießen die Bewohner im Duschbereich volle Bewegungsfreiheit. Die Brausestange befindet sich am "Kopfende" der Dusche, die Duscharmatur wurde gleich links neben dem Eingang platziert. So können die Bewohner das Wasser aufdrehen und vorfühlen, ob es schon die gewünschte Temperatur hat ohne, dass sie vom kalten Wasser überrascht werden.

Die Waschtischplatte ist aus mattem Mineralwerkstoff. Ablagefläche und Beckenform gehen fungenlos inneinander über und erleihtern die Reinigung. Im Waschtischbereich hat man so keine lästigen Fugen mehr. Darunter wurde ein Möbel mit einem hohen Auszug und zwei breiten Laden platziert. Der Korpus ist in weiß gehalten, die Front in Holzdekor. Das lässt das Möbel leichter wirken. Der darüber sitzende, dreiteilige Aluminium-Spiegelschrank ist mit LED-Aufsatzlampen bestückt, der Bereich um den Waschtisch somit bestens beleuchtet.

Der geliebte Ganzkörperspiegel musste dem Bad aber erhalten bleiben. Er sitzt nun auf einer gefliesten Wand in Naturstein-Streifenoptik. Diese verschönert den Raum und macht dieses Bad so wohnlich und gemütlich.
In diesem Zuge wurde auch das WC neu gestaltet. Die Familie liebt große Spiegel. So hatten wir auch hier schnell die Idee geboren einen großen langen Spiegel über die gesamte Breite der Gäste-Toilette zu hängen. Das früher so dunkle WC ist nun ein heller freundlicher Raum.

Gebogene Duschwand